Hartböden, wie Parkett, Naturstein oder Laminat, sind häufig in Wohnräumen wie in der Küche oder im Esszimmer verlegt. In diesen Räumlichkeiten ist es nahezu unvermeidbar, dass Essensreste und Flüssigkeiten auf den Boden gelangen. Werden sie nicht umgehend entfernt, trocknen sie ein und müssen mühsam per Hand weggeschrubbt werden.
Es gibt auch eine einfache Lösung: Mit einem Hartbodenreiniger wird die Bodenreinigung zum Kinderspiel! Dieses elektrische Reinigungsgerät entfernt Schmutz durch eine Kombination aus Wischen und Saugen. Dabei werden die Schmutzpartikel mit Hilfe von Wasser in einem Wassertank (im Gehäuse) oder durch ein saugfähiges Mikrofasertuch gebunden.
Im Hartbodenreiniger Vergleich 2018 haben wir die besten Bodenstaubsauger für Hartböden verglichen und das Ergebnis in der folgenden Tabelle aufgelistet. Die Geräte wurden anhand Ihrer technischen Eigenschaften bewertet und mit einer Note versehen. Anhand der Tabelle können Sie die Funktionen der Produkte vergleichen und so den besten Saugwischer für Ihr Zuhause ermitteln.
Im weiteren Verlauf des Artikels gehen wir auf die wichtigsten Kriterien vor dem Kauf ein; außerdem erfahren Sie, ob ein Bodenreiniger dieses Typs für Sie geeignet ist. Im Schlussteil werden häufig gestellte Fragen geklärt
Hartbodenreiniger Vergleich 2018: Tabelle
Philips Aquatrio Pro | Kaercher FC 5 | Bissell Crosswave | Philips Power Pro | Thomas Multi Clean | Hoover FL 700 | Kärcher BR 4.300 | |
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Unser Test | Testbericht | Testbericht | Testbericht | Testbericht | Testbericht | Testbericht | Testbericht |
3-in-1-Funktion in einem Arbeitsschritt (Wischen, Saugen, Trocknen | Ja | Nein (2-in1) | Ja | Nein | Ja | Nein | Nein |
Separater Wasserbehälter | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein | Ja | Ja (2) |
Wasserbehälter Volumen | 700ml | 400ml | 1400ml | 200ml | 1,8L | 800ml | 2x 4L |
Selbstreinigung | Ja | Ja | Nein | Nein | Nein | Nein | Nein |
Besonderheit |
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Gewicht | 10 Kg | 7 kg | 7 Kg | 4,8 Kg | 8 Kg | 7 Kg | 11,4 Kg |
Leistung (max.) | 500W | 460W | 510 Watt | 18W | 1700W | 700W | 820W |
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Wer testet Hartbodenreiniger?
In einem Hartbodenreinier Test geht es um die Ermittlung des besten Saugwischers. Eine Person testet unterschiedliche Modelle, die er selbst erworben oder vom Hersteller zugeschickt bekommen hat. Neben den Spezifikationen und Eigenschaften bewertet ein Tester die Saug- und Wischleistung des jeweiligen Modells.
Dabei werden die folgenden Fragen geklärt:
- Wie viel kostet das Modell?
- Was sind die Vor- und Nachteile?
- Welches Produkt wurde zum Testsieger gekürt?
- Welche Features wurden hervorgehoben?
- U.v.m
Was is vor dem Kauf zu beachten?
Haben Sie sich für den Kauf eines Saugwischers entschieden? Dann lesen Sie sich die wichtigsten Kaufkriterien durch, die ich im folgenden Abschnitt aufgelistet habe:
- Fassungsvermögen: Das Volumen des Wasserbehälters gibt an, wie viel Wasser das Gerät aufnehmen kann. Je größer der Tank, desto länger können Sie den Boden wischen, ohne neues Wasser nachfüllen zu müssen. Dieser Wert ist besonders bei größeren Wohnflächen nicht zu verachten.
- Gewicht und Größe: Ein schwerer Bodensauger lässt sich nicht so leicht manövrieren und kostet mehr Energie bei der Bedienung. Ein leichter, kompakter Reiniger ist einfach zu bedienen, was wiederum die Putzzeit verkürzt.
- Leistung: Mehr Leistung beschleunig die Saugkraft, was zu einem besseren Putzergebnis führt. Leider wirkt sich dies auch auf die erzeugten Stromkosten aus, jedoch ist dies von Modell zu Modell unterschiedlich.
- Sonderfunktionen und Zubehör: Kabelaufwicklung manuell oder automatisch? Sind Reinigungsmittel bereits im Lieferumfang enthalten? Verfügt das Modell über spezielle Eigenschaften, die das Putzerlebnis optimieren?
- Bedienung: Wie einfach ist das Gerät im Betrieb handzuhaben? Lässt sich der Wasserbehälter (Schmutz- u. Frischwasser) leicht entnehmen?
Nehmen Sie sich Zeit und klären die obigen Punkte, sodass nach dem Kauf ein Frust entsteht.
So funktioniert das Saugwischen
Ein Staubsauger für Hartböden funktioniert nach dem Saugwisch-Prinzip. Hierbei wird als Erstes der Bodenbelag angefeuchtet (wodurch Verunreinigung besser gelöst werden) und mit schwingenden Bürsten, Rollen oder Tüchern gereinigt. Anschließend wird die Feuchtigkeit vom Hartbodensauger eingesogen und in einem Wasserbehältnis gesammelt, welches nach dem Wischvorgang einfach entleert wird. Mit manchen Hartbodenreinigern können auch Wasserlachen und Pfützen aufgesogen werden, weshalb Sie häufig in der Industrie und auf Baustellen eingesetzt werden.
Besonders in der Küche und im Esszimmer Wisch-Staubsauger von Vorteil, da hier oft Essensreste und Flüssigkeiten auf den Zimmerboden gelangen.
Wer Kleinkinder hat, die oft am Boden spielen, sollte darauf achten, dass der Boden frei von Keimen und Bakterien ist.
Durch die Rotation der Bürsten wird ein Luftstrom erzeugt, welcher der Untergrund unmittelbar nach dem Reinigen trocknet, was den Raum sofort wieder begehbar macht und keine Zeit verschwendet wird.
Das Saugwischen ist besonders für harte Bodenbeläge geeignet, da Flüssigkeiten nicht einziehen oder abfließen können. Vereinzelt werden sie bei leichten Flecken auch bei Teppichen und Textilböden eingesetzt, jedoch wird hier nicht von der vollen Wischfunktion Gebrauch gemacht.
Siehe auch:
Welche Hartbodenreiniger gibt es?
Generell wird zwischen drei Hartbodensaugern unterschieden, die flüssigen Bodenschmutz entfernen:
Staubsauger mit Wischfunktion
Mit ihm lassen sich Schmutzflecken auf harten Untergründen zuverlässig entfernen. Die meisten Modelle reinigen mit Hilfe der sogennannten Wischfunktion, bei welcher Bodenverunreinigungen mit Wasser benetzt, mit Bürsten, Walzen oder einem schwingenden Tuch gereinigt und zum Schluss durch die Vakuumfunktion aufgesogen werden. Das Schmutzwasser wird meist in einem Wassertank gebunden, welches nach dem Putzen in den Abfluss entleert werden kann. Aufgrund der drei Funktionen (Wischen, Saugen und Trocknen) wir er oft auch 3-in-1-Staubsauger oder Saugwischer genannt.
Waschsauger
Auch Waschsauger reinigen den Boden in drei Arbeitsschritten. Zuerst wird der Untergrund mit Reinigungsmittel eingesprüht. Anschließend kommen Bürsten zum Zuge, welche den Schmutz lösen. Zum Schluss wird das Schmutzwasser mit Hilfe der Saugfunktion eingesogen.
Die Bürsten werden in der Regel durch die Vorwärtsbewegung des Saugfußes angetrieben, jedoch gibt es auch Modelle, bei denen die Bürsten durch einen Motor rotiert werden. Ein Nasssauger (auch Nass- Trockensauger genannt) eignet sich auch für Textilböden wie z.B. Teppich oder dem Bodenbelag im Auto.
Industriestaubsauger
Auch in der Industrie werden Staubsauger für Hartböden eingesetzt. In Fabrikhallen und Industrieküchen hat man mit schweren Verschmutzungen zu kämpfen, weshalb hier die Reinigung mit Wasser von großem Vorteil ist. Außerdem wird mit der Nassreinigung Zeit gespart, was Personalkosten mindert. Logischerweise sind Industriestaubsauger robuster gefertigt, zudem verfügen Sie über ein höheres Leistungsspektrum. Mit Ihnen können auch größere Teile wie Holz- oder Metallpartikel entfernt werden. Überwiegend wird bei dieser Bauart von Filtern Gebrauch gemacht, jedoch gibt auch Modelle mit Wasserreinigung.
Bedienung
Je nach Modell läuft die Handhabung unterschiedlich ab. Im folgenden Teil des Artikels gehe ich grob auf die korrekte Bedienung eines Wischsaugers ein.
1. Frischwassertank befüllen / Reinigungstuch montieren
Entnehmen Sie dem Gerät den Frischwassertank und füllen Sie ihn mit Wasser auf. In vielen Fällen können Sie Reinigungsmittel in den Tank schütten, mit welchem Sie Flecken einfacher entfernen können. Bei manchen Bodenstaubsauger mit Waschfunktion muss das Wasser direkt in den Saugfuß gefüllt werden.
Falls sie einen Sauger ohne Wasserbehältnis verfügen, müssen Sie das Wischtuch auf der Unterseide des Saugfußes mit Wasser und Reinigungsmittel benetzen.
Bei manchen Produkten befindet sich eine Dosierhilfe im Lieferumfang. Je nach Bodenbelag und Verschmutzungsgrad lohnt sich die Verwendung des entsprechenden Reinigungstuchs. Mehr dazu erfahren Sie in der beiliegenden Bedienungsanleitung.
2. Einschalten
Bei einigen Ausführung befindet sich der Einschaltknopf am SauFgfuß, welchen sie mit leichten Fußdruck betätigen. Dies hat den Vorteil, dass Sie sich für das An- und Ausschalten nicht extra bücken müssen.
3. Saugwischen
Führen sie das Gerät mit einer Hand in sanften Vor- und Rückwärtsbewegungen über den Boden. Hartnäckige Flecken sollten mehrmals “bearbeitet” werden, bis sie nicht mehr sichtbar sind. Es wird nur Wasser ausgeschieden, wenn der Sauger über den Boden bewegt wird. Sie müssen daher keine Angst vor einer Überbefeuchtung haben (bei manchen Holzböden wichtig, s. Parkett reinigen).
4. Nach dem Saugen
Entnehmen Sie den Schmutzwassertank und entleeren Sie ihn. Bei Modellen mit Reinigungspad entnehmen Sie das Tuch, und reinigen es in Ihrer Waschmaschine oder spülen es gründlich unter fließendem Wasser aus.
Vorteile von Bodenreinigern mit Wischfunktion
Sind Sie sich noch unsicher, ob ein Hartbödenreiniger der richtige Bodensauger für Ihr Zuhause ist? Ich habe hier einige Vorteile dieses Geräts aufgelistet:
- Eignet sich auch für die Reinigung von feuchtigkeitsempfindlichen Böden, da das Wasser schnell trocknet.
- Die Kombination aus Saugen und Wischen spart Kraft und Zeit.
- Gründliche und mühelose Reinigung.
- Geringer Wasserverbrauch, was die Umwelt schont.
- Komfortable Handhabung: Der Sauger muss nur geführt werden, da die Bürsten / das Wischtuch mit einem Motor angetrieben werden (modellanhängig).
- Es wird kein Filter oder Staubauffangbehälter benötigt. Es muss lediglich der Schmutzwassertank entleert werden.
- Höhere Reinigungsleistung als andere Staubsauger, da 3-in-1 Funktion.
In diesem Video sieht man den Philips Aquatrio Pro in Aktion:
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=NwfYJ80VVFw
FAQ – Oft gestellte Fragen
Hier erhalten sie Antwort auf offene Fragen, die sie zum Thema Hartbodenreiniger haben könnten:
Wie reinigt man einen Hartboden-Staubsauger?
Es empfiehlt sich, sein Hartbodenreinigungsgerät regelmäßig von Schmutz zu befreien. Viele Geräte dieser Art reinigen sich von selbst, was die manuelle Reinigung überflüssig macht. An manchen Stellen bleiben Schmutzrückstände über; vor allem an der Unterseite des Geräts, wo die Saugföffnung sitzt, setzen sich gerne Staub und Haare an.
Auch Flüssigkeitsbehälter sollten hier und da in der Spüle mit Reinigungsmittel ausgepült werden, was Schimmel- und Kalkbildung verhindert. Generell ist zu sagen, dass sie Ihren Hartbodensauger nach jeden zweiten bis dritten Gebrauch einer groben Reinigung unterziehen sollten.
Für welche Bereiche eignet er sich?
Ein Saugwischer eignet sich für alle Hartflächen wie z.B. Steinböden (Naturstein, Granit, Fliesen etc.), Kunstboden (PVC oder Linoleum) und Hartbeläge wie Laminat, Parket, Holzpflaster und Dielen (weitere Bodenarten). Er wird besonders gerne in Küchen- und Essbereichen verwendet, da hier das Schmutzrisiko am höchsten ist.
Wie hoch sind die Kosten eines Hartflächenreinigers?
Der Preis ist abhängig von mehreren Punkten: Wie hoch soll die Reinigungsleistung ausfallen? Legen Sie mehr Wert auf die Anwendungsmöglichkeiten oder möchten sie eher ein simples Gerät welches zuverlässig und effektiv arbeitet. Einfach Dampfreiniger sind schon für einen kleinen dreistelligen Betrag von etwa 120 Euro erhältlich. Der Preis eines hochwertigen 3-in-1-Reinigers fängt bei 200 Euro an. Top-Modelle kosten drei- bis vierhundert Euro.